Samstag, 15. September 2007

Washington

Am späten Nachmittag sind wir in Washington angekommen und in unser RedRoof-Hotel eingecheckt. Kurze Zeit später gab es direkt vor dem Hotel einen Auffahrunfall. Auf dem Hotelbalkon hatten wir quasi Plätze in der ersten Reihe. Eigentlich war das wie in Deutschland auch. Polizei, Feuerwehr (für ausgelaufenes Öl, Benzin, Bremsflüssigkeiten oder so) und später noch ein Krankenwagen...

Da ein Teil von Washington im Bundesstaat Virginia liegt, sind wir zum Essen dort hin gefahren. Insgesamt waren wir an einem Tag in fünf Bundesstaaten: New York, New Jersey, Pennsylvania, Delaware, Maryland und Virginia - an der Ostküste ein Kinderspiel ;-)
Den Abend haben wir in einem Restaurant mit deutschem Essen -- dem Café Berlin -- ausklingen lassen. Da gab es (zu gesalzenen Preisen) gutes Weißbier und nicht ganz authentisch schmeckende Gerichte aus Deutschland (vermutlich sind denen aufgrund der in den USA bezogenen Zutaten auch die Hände gebunden).

Der Thomas hat sich zum Schluss noch einen Espresso bestellt, der mit der abgeknabberten Schale eines halben Zitronenscheibchens serviert wurde. Ist das Standard? Ich bin kein Kaffeetrinker und kenne mich mit den Gepflogenheiten gar nicht aus, von uns kannte keiner diese merkwürdige Kombination.

Da ich ja als Kind die Sesamstraße gesehen habe, kannte ich den Spruch "Wer nicht fragt bleibt dumm." Antwort: Die Zitronenscheibe gehöre zu einem richtigen Espresso und das sei schon immer so gewesen.
Wenn da jemand mehr weiß...?!?

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... the road again ...

Nach diesem kurzen Besuch in Philadelphia (ohne Cheese-Steak-Sandwich!) waren wir wieder auf dem Highway Richtung Washington. Im Bundesstaat Delaware haben wir eine kleine Pause eingelegt und einen Fuß aus dem Auto gehalten - damit waren wir auch schon mal dort ;-)

Im Bundesstaat Maryland, kurz vor Baltimore, haben uns Motorradfahrerinnen überholt. Im Grunde nichts besonderes, wären die nicht super-fett gewesen. Man sieht das auf dem Foto leider nicht richtig, aber besonders bei der Person auf dem rechten Motorrad lag der überbreite Hintern frei und nur ein dreimannzelt-großer String hielt die im Fahrtwind wabbelnden Fettmassen zusammen. Naja, vielleicht ist das ein erster evolutiver Schritt um den Nierengurt überflüssig zu machen - durch die natürliche Isolierung brauchte die den wohl nicht mehr (oder sie hat keinen in ihrer Große bekommen!?).

Trotz des großen Gewichts konnten die Motorräder noch gut beschleunigen und sie waren schnell wieder weg - eine Erholung für unsere gepeinigten Augen ;-) Bis Washington war es nach dieser 'gehaltvollen' Darbietung auf dem Highway auch nicht mehr weit...

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Philadelphia (Downtown)

Was einen in Philadelphia genau so erwartet wie in vielen anderen Amerikanischen Städten, sind diese spiegelnden Hochhäuser. Philadelphia hat irgendwie besonders viele davon.

Vorteilhaft ist das schon, schließlich wird die Sonne teilweise bis nach ganz unten 'durchgespiegelt' und man geht im strahlenden Sonnenschein durch die Häuserschluchten.

Irgendwann haben wir natürlich auch Hunger bekommen. Wenn man schon in Philadelphia ist, sollte man dort auch ein Philadelphia-Cheese-Steak-Sandwich probieren. Leider haben wir kein Restaurant oder Imbiss gefunden, wo sie uns so was verkauft hätten - sehr verwunderlich! Dafür haben wir aber eine lustige Statue gefunden - man beachte die Büroklammer rechts im Bild (oben) :o)

Bei so vielen glänzenden und reflektierenden Häusern waren Nadine und Andrea irgendwie auf Spiegel fixiert - da konnte ihnen nichts bessere passieren als dieses Spiegelgeschäft :o)

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Philadelphia (Rocky)


Philadelphia sieht mit den Wolkenkratzern im Stadtzentrum ziemlich eindrucksvoll aus. Unser erstes Ziel war aber eine etwas weiter außerhalb gelegene Statue...

...nee, nicht dieser Bulle. Was wir sehen wollten war mindestens genau so 'muskulös' steht aber auf der anderen Straßenseite. Das Gebäude dürfte vielen aus einem der unzähligen Rocky-Filme bekannt sein: Rocky joggt da wie wild um zu trainieren und zum Schluss joggt er eben diese vielen Stufen rauf und freut sich oben dann 'n Ast ab.
Natürlich mussten wir alle vor einer solch' legendären Statue posieren ;-)



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...on the road...


Autofahren in New York ist gar nicht so kompliziert wie ich angenommen hatte. Die Straßennamen sind eindeutig (außerdem hatten wir ja ein Navi) und der Verkehr ist auch ok. Ich könnte mir aber vorstellen, dass im Süden von Manhattan weit mehr los ist.

Nachdem wir ein bisschen durch die City gecroused sind, haben wir Manhattan verlassen - durch einen Tunnel.

Und dann waren wir unterwegs zu unserem Zwischenstop: Phladelphia. Auf dem Weg dort hin sind wir duch den US-Bundesstaat New Jersey gekommen, wo wir eine kleine Pause eingelegt haben um später behaupten zu können schon mal dort gewesen zu sein ;-)

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Am nächsten Morgen...

...sah' die Welt schon wieder ganz anders aus. Die drei waren ausgeschlafen und hatten großen Hunger ( ich aber auch ;o) )

Nadine hat einen der berühmten New Yorker Bagel gegessen, Andrea und Thomas beide jeweils einen riesigen Teller mit Pfannkuchen, Rührei, Speck und Würstchen und ich löcköre Pfannkuchen mit Erdbeeren und Schokostückchen.

So gestärkt sind wir dann durch New York "gerollt", von Laufen kann da keine Rede mehr gewesen sein. Wenn ich sage wir, dann meine ich den Thomas und mich - die Mädels konnten gar nicht mehr laufen *hehe*

Unser Ziel war die Hertz Autovermietung ein paar Straßen südlich vom Hostel. Für die nächsten drei Tage ist nämlich Washington (und alles, was man auf dem Weg dort hin sehen kann) angesagt...

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