Sonntag, 16. September 2007

Pentagon & Pizza

Wir waren zwar noch am Pentagon, aber da durfte man keine Fotos machen. Wenn man direkt davor steht sieht es irgendwie öde aus. Die Fünfeckform fällt einem vom Boden aus natürlich gar nicht auf - da muss man schon in die Luft.
Beim Pentagon ist ein ziemlich spitzes Kunstwerk gewesen. Als Fallschirmspringer muss man in dieser Gegend ganz schön aufpassen ; )

Nach einem Tag wie diesem brauchten wir erst einmal ne ordentliche Pizza. Die California Pizza Kitchen schien uns da genau das richtige zu sein.

Die Atmosphäre passte, die Pizza war tatsächlich ziemlich lecker (obwohl wir das Restaurant zufällig im Navi ausgesucht hatten), aber das Bier wie immer etwas wässerig.

Wir waren alle eh so platt, das wir nach der Pizza einfach nur noch zurück zum Hotel gefahren sind. Was auch ganz gut ist, weil wir morgen Früh ja noch ins Washington Monument wollen...

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Das Weiße Haus

Vor dem Weißen Haus ist eine riesige ovale Wiese, die Touristen mit schmerzgepeinigten Füßen wie uns das Leben schwer macht. Man darf da nämlich nicht drauf und muss brav drumherum laufen :-\ Das Weiße Haus wirkt von hier aus ziemlich unspektakulär.

Etwas näher rangezoomt konnte man aber erkennen, dass durchaus Leute davor stehen und vermutlich Fotos machen. Das wollten wir natürlichauch. Oben auf dem Dach saßen übrigens zwei (vermutlich) Security-Typen. Mir wären die gar nicht aufgefallen, wenn nicht die die anderen Touristen davon geredet hätten....

Schade, dass so'n hoher Zaun das Bild verdirbt - das entwertet dieses Gruppenfoto ja doch ganz ungemein.

Ein Stück westlich vom Weißen Haus steht etwas, dass der Siegessäule in Berlin gaaaanz entfernt ähnlich sieht - natürlich viel kleiner ; )

Den Rest der Strecke zurück zur Union Station, wo unser Auto wartet, haben wir uns dann von einem Taxi fahren lassen. Erstens taten uns die Füße doch ganz schön weh und zweitens wollten wir noch einen Blick auf das Pentagon werfen bevor es zu dunkel dafür wird...

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Vietnam Veterans Memorial

Auf dem Rückweg sind wir an diesen drei Typen vorbei gekommen.

Die gehören zu dieser Kante in der Erde. In der Mauer sind ganz winzig die Namen aller Soldaten, die in Vietnam gefallen sind (amerikanische versteht sich). Auf der anderen Seite des Reflecting Pools ist noch eine Gedenkstätte für den Koreakrieg. Und wenn mich nicht alles täuscht, dürfte hier irgendwo auch bald ein Memorial für den Krieg im Irak oder in Afghanistan gebaut werden (wenn es das nicht schon längst gibt?!?).

Ein weiterer Prunkbau gehört der Federal Reserve - was die da drin genau machen, weiß ich allerdings nicht. Das Gebäude und die Büsche war super-symmetrisch und der Rasen davor so ordentlich geschnitten, dass ich davon mal ein Foto machen musste : )

Wir sind auf dem Weg zurück zum Auto. Vorher wollen wir aber noch zum Weißen Haus. Andrea und Nadine haben in ihren nicht ganz wandertauglichen Schuhen Probleme mit ihren Füßen. Was machen Frauen in einer solchen Situation: genau - Schuhe tauschen. Und das nach einem langen (verschwitzten?) Wandertag durch Washington... *würg*



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Lincoln Memorial

Hier ist der am weitesten entfernte Ort auf unserer heutigen Route. Das musste natürlich zelebriert werden ;-)

Und so sieht der Abe' Lincoln in 3D (X-Blick) aus - ist leider etwas zu tief geworden.

Für Nadine und ihre von Steinchen gepeinigten Füße war jetzt eine Pause nötig. Von hier oben hat man ja auch eine schöne Aussicht über die zurückgelegte Strecke - was jetzt doch sehr weit aussieht. Das man den Weg auch wieder zurück gehen muss, sollte man so lange wie möglich verdrängen...

Der Blick zurück auf den Reflecting Pool. Der ist schon so lang und diese Spitze vom Washington Monument passt da noch immer nicht mit rein :-\ Den Pool könnten die ruhig noch mal um ein paar Meter erweitern...

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World War II Memorial & Reflecting Pool

Die Amerikaner bauen sich für alles mögliche Gedenkstätten - so auch für den 2. Weltkrieg. Mit den vielen kleinen und großen Fontänen sieht das hier im Gegenlicht auch ziemlich gut aus.

Und dann kam ein langer Reflecting Pool, der wohl nur angelegt wurde, um vom Lincoln Memorial aus das Washington Monument spiegeln zu lassen ...

Dafür, dass die Mädels ständig wegen ihrer Füße jammerten, hatten die aber noch ziemlich gute Laune und haben keinen Spaß ausgelassen.

Mir taten die Füße allmählich auch weh, aber vor Gericht würde ich das natürlich nie zugegeben :o)

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Washington Monument

Das ist alles, was es heute vom Washington Monument zu sehen gibt. Hoch kommt man nur mit einem Ticket und die für heute sind alle ausverkauft (oder eher vergeben - die sind nämlich gratis). Tickets gibt es dummer Weise nur für den Tag, der gerade ist - also müssen wir morgen Früh nach mal hier hin.
Obwohl dieser Bau sooo simpel ist, sieht er doch toll aus. Die unterschiedlich gefärbten Steine (unten vs. oben) sehen aber etwas merkwürdig aus.
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Halbzeit

Wir sind den ganzen weiten Weg vom Capitol (links im Bild) gekommen und haben noch den ganzen weiten Weg bis zum Washington Monument (rechts im Bild) vor uns, bevor wir die National Mall durchquert haben werden.

Daher ist hier am Smithonian Institution Building (Bildmitte) eine kleine Pause angesagt. Die Nadine hat ziemlich flache und offene Schuhe an - da sind ständig diese kleinen Steinchen reingerieselt und wir mussten alle paar Meter 'nen kleinen Stop einlegen.

Hinter dem Washington Monument geht's aber noch mal weiter zum Lincoln Memorial. Aber dazu später mehr...

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National Museum of Natural History

Diese Museen gibt es wohl in jeder größeren Stadt in den USA. Und immer sieht man in etwa das selbe - zumindest im Eingangsbereich: DINOS! Der T-Rex darf da wohl auch nicht fehlen.

Hier hatten die aber eine schöne Ausstellung zu Seedinos. Für die Meeresschildkröte (oder zumindest dessen Skelett) waren sogar Nadine und Andrea zu begeistern ;-)

Das FossiLab war richtig interessant. Für gewöhnlich bekommt man ja die Restaurationsarbeiten nie zu sehen. Gut, ich hier heute auch nicht, aber zumindest besteht die Möglichkeit. Durch große Fenster lassen sich die Archäologen, Geologen uns. auf die Finger schauen.

Elefanten sieht man auch in fast jedem dieser Naturkundemuseen. Auch immer groß aufgebaut, sodass man auch von oben draufgucken kann.

Neben einer Naturfotografie-Ausstellung haben wir noch eine Mineralien-, Kristall- und Edelsteinausstellung besichtigt, in der ein wirklich riesiger Diamant (bestimmt 5cm Durchmesser) zu sehen war.

etwas Kunst

Als Thomas und ich total abgehetzt vom Luft- und Raumfahrtmuseum zurück zum Museum für Indianer kamen, saßen Nadine und Andrea gaaanz coool auf der Mauer vor dem Museum in der Sonne. Statt in dem Museum die indianische Kultur zu studieren haben sie auf den Hund eines Mannes aufgepasst, der mit dem Hund eben nicht in das Museum durfte ... Frauen :-\

Als nächstes wollten wir (ok, hauptsächlich Thomas und ich) zum Naturkundemuseum, das schräg gegenüber auf der anderen Seite der grünen Mall lag. Auf dem Weg sind wir an diesem eigentlich recht gewöhnlichen, aber dennoch gut zu fotografierenden Springbrunnen vorbeigekommen. Im Hintergrund sieht man schon das Naturkundemuseum.

Um den den zentralen Brunnen war noch etwas Kunst aufgebaut - wobei ich nicht genau weiß, was das darstellen soll?!? Es war auch keinerlei beschreibender Text zu finden. Ich habe da zwar meine Theorien, wäre für Vorschläge von unvoreingenommener Seite aber sehr Dankbar *g*

Und dann war da noch dieser ... ??? ... Pizzaschneider? Ich hab' mich spontan mal in vier gleich große Stücke zerteilen lassen. Obwohl das bestimmt kein Pizzaschneider sein sollte ... aber was nur?

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Air & Space Museum

Im amerikanischen Luft- und Raumfahrtmuseum stehen die Flugzeuge in Originalgröße rum, hängen von der Decke oder kommen aus den Wänden.

In einigen Fällen haben sie dann aber doch die Modellgröße vorgezogen. Wie z.B. bei diesem Flugzeugträger ;-) So einen würde ich aber gerne auch mal in echt sehen...

Die Klappflügler (hab' leider den richtigen Namen vergessen) haben mich wahnsinnig an das uralte Amiga-Computer-Spiel "Wings of Fury" erinnert. Ich glaub' das waren diese hier, die die USA im Luftkrieg gegen Japan eingesetzt hatten.

Besonders interessant war es, eine der Viking-Sonden mal in Originalgröße zu sehen.

Außerdem gab' es noch ein Planetarium in dem wir uns nen 'coolen Film zur Entstehung des Sonnensystems angesehen hatten. Insgesamt sind wir aber leider durch den Laden "gerannt", weil wir ja noch weiter wollten. Wir waren aber in jedem der Ausstellungsräume drin, sodass wir jedes Exponat zumindest im Augenwinkel gesehen haben ;-)

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Indianermuseum

Wenn man von der Gartenausstellung weiter die National Mall entlang läuft, kommt man automatisch an diesem skurrilen Gebäude vorbei.

Da fragt man sich doch, was die Architekten sich dabei gedacht haben ;-) In dem merkwürdigen Bau war das ...

... also ein Museum über die Indianer, ihre Kultur und Kunst. Ich bin direkt mal in diesen Indianerreigen eingestiegen *g*

Der Thomas und ich haben nur eine sehr kurze und schnelle Tour durch dieses Museum gemacht, weil ein paar Meter die Straße runter ein Flugzeugmuseum auf uns wartete. Dem typischen Klischee nach finden 'Mädchen' Flugzeuge natürlich laaangweilig. Also sind Nadine und Andrea bei den Indianern geblieben und der Thomas und ich haben uns auf den Weg gemacht.

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McMobil

Sowas hab' ich noch nie zuvor gesehen. Wofür das wohl gut ist!?! Dann auch noch von McDoof?

Man muss sich das Ding im Verhältnis zum Fahrer mal genauer ansehen. Das Teil ist total klein - kommt auf dem Foto irgendwie nicht so rüber...

National Mall

Bevor es los ging haben wir noch eine kurze Verschnaufpause am Rande dieses Sees (dessen Namen ich ums Verrecken nicht herausfinden konnte - höchstens: reflecting pool) eingelegt.

Zu Ehren öffentlicher amerikanischer Gärten gab es eine Ausstellung, die wir uns als Auftakt einfach mal angetan haben.

Ganz wichtig, die Gruppenfoto-Pose für einen gelungenen Start in die Tagestour über die Mall.

Bei Google-Maps kann man ziemlich gut nachvollziehen, was wir heute auf dem Tagestourplan für Washington hatten.

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