Mittwoch, 12. September 2007

Bei Sameer und Pizza

Sameer hat eine ziemlich große Wohnung mit einem extra Gästezimmer - Ärzte halt ;o). Und der Sameer ist auch nicht klein, der hat wirklich so'n großen Fernseher! Den wir aber natürlich erst viel, viel später ausprobiert haben.

Erst einmal hatten wir Hunger! Passend zu meinem guten Namen, kannte Sameer ein Restaurant in dem es für US-Verhältnisse recht originalgetreue italienische Pizza gab.

Anschließend haben wir noch Billiard gespielt. Der Laden war gerammelt voll und alle Tische waren belegt. Zufällig habe ich ausgerechnet den Barbesitzer nach dem nächsten freien Tisch gefragt und der hatte -- noch viel zufälliger -- mal eine deutsche Freundin aus Köln. Das hat gereicht um uns den Tisch in der VIP-Lounge zu geben (der eigentlich $20 pro Stunde kostet) *hehe*

Danach habe wir noch einen recht lustigen Film auf Sameers großem TV geguckt - sehr angenehmes Fernsehvergnügen (so was brauche ich irgendwann auch mal).

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New Haven

Einfach nur zu Sameer nach Hause zu fahren wäre ja langweilig gewesen. Also haben wir meine sieben Sachen in den Kofferraum seines Autos gepackt und sind erst einmal auf eine Anhöhe in der Nähe von New Haven gefahren (ja, in den USA braucht man da nicht hochlaufen) und haben einen Blick über die Stadt geworfen: toller Anfang :o)

Danach ging es runter in die Stadt, wo Sameer mir erst einmal Yale gezeigt hat. Unten sieht man z.B. den Zeitungsraum Bibliothek mit recht aktuellen Zeitungen aus aller Welt (auch von uns: ca. 3 Tage alt).

Was an Yale sehr witzig ist, ist dass die Kirchen aufkaufen und in Universitätsgebäude umfunktionieren *hehe*

Recht berühmt ist natürlich auch das Hauptgebäude der Skulls (wie in dem gleichnamigen Film). Sieht eigentlich langweilig aus.

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Und wech...

Sie ist vorbei, die schöne Zeit in Urbana-Champaign (oder auch Chambana). Ganz früh morgens musste ich aufstehen, meine Zelte abbrechen, den Rucksack packen und zum Flughafen nach Bloomington fahren. Dort wartete schon eine kleines Propellerflugzeug. Es sind nur 5 Passagiere mit mir in Richtung Osten geflogen und wir mussten wegen der besseren Gewichtsverteilung alle ganz hinten sitzen.

Der erste (von insgesamt drei Flügen) hat mich aber nur bis nach Detroit gebracht, wo ich ca. 1,5 Stunden auf den nächsten Flug nach Philadelphia warten musste. Ganz viel zeit zum Ausruhen, dachte ich mir. Pustekuchen! Ich musste in der Zeit zu einem anderen Terminal, das nicht auf dem Flughafenplan eingezeichnet war ... merkwürdig. Kein Wunder, es befand sich am anderen Ende der Stadt, wo ein Shuttle-Bus hinfährt (Dauer: ca. 1 Stunde).
Weiter ging es dann etwas schnelle - Düsen am Flugzeug.

Den letzten "Sprung" von Philadelphia nach New Haven -- meinem Ziel an der Ostküste -- habe ich dann noch mal mit einem Propellerflugzeug machen dürfen.

Am Ziel angekommen, ging die Gepäckklappe über mir nicht mehr auf - da war mein Rucksack drin. (Ich muss gestehen, dass ich meinen übergroßen Rucksack dort nur mit gemäßigter Gewalt hinein bekommen habe.) Nachdem der Pilot persönlich (an the captain gets all the action) die Klappe aufgebrochen hatte, konnte ich aber endlich aussteigen.
Sameer - der mich vom Flughafen abgeholt hat - dachte schon ich hätte den Flug verpasst weil selbst die alten Leute, Rollstuhlfahrer und sogar die Crew vor mir ausgestiegen war ;o)

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