Samstag, 22. September 2007

Abflug

Am Flughafen angekommen war es dort eigentlich gar nicht so voll. Zumindest für sonstige New Yorker Verhältnisse.

Dennoch musste ich etwa 25 Minuten in der Warteschlange für die Kofferabgabe bei Delta stehen. Nadine, Andrea und Thomas warteten solange wie die Orgelpfeifen : )
Als ich endlich an der Reihe war sage man mir einfach nur, ich sei falsch und müsse zu AirFrance, da die den Flug übernehmen. Aha! So abwegig war das gar nicht, da ich einen Zwischenstopp in Paris vor mir habe, während die anderen einfach nach Düsseldorf durchfliegen können.

Nach weiteren 20 Minuten vorm Schalter der Franzosen wollten wir uns etwas zu trinken holen und die letzten Minuten in den USA genießen. Merkwürdiger Weise gibt es hier eine Mäcces-Filiale mit blauem Logo - sonst ist das immer gelb?!? Naja, der Werbewitz funktionierte bei uns wunderbar und sorgte dafür, dass wir dort etwas zu trinken holten...

Ein Abschlussgruppenfoto im Partnerlook mit unseren I LOVE NEW YORK T-Shirts durfte natürlich nicht fehlen.

Kurz darauf wurde es für mich aber auch höchste Zeit mein Gate aufzusuchen. Damit war mein USA-Aufenthalt nach 163 Tagen vorbei. Einfach so - ohne große Vorwarnung ; )

- THE END -
Damit gebe ich zurück an meinen eigentliches Blog: http://fratnk.blogspot.com/
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Auschecken

Am Morgen gönnten wir uns noch ein Bagel-Frühstück in einem Café um die Ecke, Andrea, Nadine und Thomas noch schnell ein paar Postkarten schrieben (hätte ich das nicht verraten dürfen *g*). Anschließend verließen wir unsere Unterkunft - das Broadway Hostel.

Hinter diesem Fenster verbrachten wir nur wenig Zeit während unseres Aufenthalts in New York. Der kleine Kasten ist übrigens eine Klimaanlage, die es eigentlich an fast allen Fenstern älterer Gebäude gibt (die haben noch keine zentrale Klimatisierung).

Ein Portier schlug uns vor 'ne Limo zum Flughafen zu nehmen. Schlecht war die Idee nicht, da wir auf U-Bahnfahren kein Bock mehr hatten. Unsere Koffer passten zwar nicht alle perfekt in den Kofferraum, aber wofür gibt's denn Gummispanngurte. Damit sah' die Limousine zwar nicht mehr ganz so edel aus, aber uns war das eh' egal.

Ein letztes mal fuhren wir durch New York. Zur Abwechslung mal nicht durch die typischen Touristen-Straßen, was eine willkommene Abwechslung war.

Da das Wetter zunehmend schlechter wurde, machte es uns nicht viel aus NYC zu verlassen.

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Freitag, 21. September 2007

New York (Dummy)

Eigentlich müssten hier jetzt die Ereignisse vom 18. bis zum 21. September aufgelistet sein. Wir haben aber sooo viel gesehen und sooo viele Fotos gemacht, dass ich diesen Part nachträglich einfügen muss, wenn ich mal etwas mehr Zeit habe... Sorry!

Dienstag, 18. September 2007

Central Park

Nach einem kurzen Frühstück in dem selben Diner, der uns vor zwei Tagen so gut mit Pfannkuchen, Speck, Würstchen und Eiern versorgt hatte, begaben wir uns in den Central Park.

Wie so vieles in den USA sieht der Park auf einer Karte ziemlich klein aus, ist in Wirklichkeit aber viel größer. Da wir von der im Auto durchgemachten Nacht noch ziemlich gebeutelt waren, gingen wir nur von West nach Ost hindurch. Von Norden nach Süden erstreckt sich der Park nämlich über unzählige Blocks.

Es gibt Stellen im Park, von denen aus kann man die Wolkenkratzer New Yorks gar nicht mehr sehen. Und dann gibt es Schneisen oder Lichtungen, über denen sich die glänzenden Fassaden weit über die Bäume erheben. Überraschender Weise ist der Park ziemlich felsig. Immer wieder ragen dunkle Gesteinsmassen -- Teile des Bed Rock -- aus dem sonst so üppigen grün.

Überall im Park sind Leute mit ihren Hunden unterwegs oder liegen auch ganz faul mit iPod oder Büchern im Gras. Der Park wirkt, verglichen mit den stark befahrenen Straßen der Stadt, richtig friedlich. Zumindest tagsüber - nachts soll man sich lieber vom Park fernhalten. Als wir den Central Park also durchquert hatten, nahmen wir einen Linienbus ans Südende des Parks.


Dort angekommen gingen bei den Mädels die Lampen an (oder aus - wie man's nimmt): Kutschen & Pferde. Frauen! Da Nadine und besonders Andrea eine Kutschfahrt durch den Central Park fest in ihren New York Besuch eingeplant hatten, ließen Thomas und ich uns breitschlagen und wir kutschierten begleitet von Hufgeklapper durch den südlichen Teil des Parks.


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Sonnenaufgang


Als es wieder heller wurde und Nadine und ich in dem engen und vor allem stickigen Auto eh nicht schlafen konnten, sind wir wieder zum Wasser gestapft um den Sonnenaufgang über New York zu sehen. Leider war es rattenkalt und wir haben übelst gefroren. Aber das war es uns wert.

Mit den ersten Strahlen, die sich einen Weg durch die Hochhäuser am anderen Ufer bahnten, kamen auch die Gänse und flogen der Sonne entgegen. Vermutlich hat das Federvieh die ganze Nacht über bitterlich gefroren ; )

Als die Sonne dann ganz da war gingen Nadine und ich zum Auto zurück, wo Andrea und Thomas noch völlig vergeblich versuchten ein paar Minuten mehr Schlaf zu bekommen. Wir nahmen den beiden jegliche Hoffnung auf Ruhe und Gemütlichkeit, als wir mit weit geöffneten Fenstern (wegen des üblen Miefes!) wieder der Stadt entgegenfuhren.

Es wurde auch Zeit das Auto wieder abzugeben, unsere Koffer schon mal im Hostel einzubunkern und dann etwas essbares zwischen die Zähne zu bekommen...

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Montag, 17. September 2007

Schlaflos in New York

Nach etwa 2 Litern Cola und viel zu lange gerade aus fahren waren wir wieder in den tiefen Häuserschluchten von New York. Jetzt wollten wir alle nur noch eins: zurück in unser gutes altes Hostel.

Der der überaus "flinke" Portier hatte die Ruhe weg und fand erst nach etwa 20 Minuten heraus, dass sein Hostel überbucht und unser Zimmer futsch war. Ich hatte uns vor Wochen schon ein schönes 4-Betten-Zimmer reserviert, in dem jetzt wohl andere Gäste schnarchen. Super! Er hatte noch verzweifelt versucht uns in einem anderen Hostel oder Billigmotel Manhattens unterzubringen, aber alles ohne Erfolg. Wie gut, dass wir unseren Mietwagen noch nicht abgegeben hatten. Darin schläft es sich ja doch besser als auf der Straße.

Ob direkt auf der Straße oder am Straßenrand im Auto macht keinen großen Unterschied: Licht und Lärm machen es einem nahezu unmöglich zu schlafen (mir zumindest). Die Suche nach einem dunkleren und ruhigeren Parkplatz fiel nach ca. 30 Minuten immer noch negativ aus. Man findet in den ruhigeren Seitenstraßen gar keine Parklücken. Als wir zurück kamen, war unsere alte Lücke natürlich auch schon wieder weg. Daher beschlossen wir einfach so durch Manhatten zu fahren und uns die Stadt bei Nacht anzusehen. Außer uns waren fast nur Taxifahrer mit ihren Fahrgästen unterwegs durch die Stadt die niemals schläft. Wir wussten jetzt genau, was mit 'niemals schläft' gemeint war ; )


Als wir von dem Taxirummel die Nase voll hatten, suchte ich im Navi ein Fleckchen, von dem aus wir eine tolle Sicht auf Manhatten haben würden. Bevor wir vielleicht 'ne Stunde unruhigen Schlaf am Stück bekamen bewunderten wir noch die Freiheitsstatue und die Lichter New Yorks.

Der Sonnenaufgang würde von hier aus bestimmt auch gut aussehen...

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Hard Rock und Taj Mahal

An einem Tisch vor dem Hard Rock Café hatte sich jemand seinen Mageninhalt noch einmal durch den Kopf gehen lassen, was wirklich übel aussah. Eigentlich ist das ja nicht mein Problem, aber die Nadine ist da etwas ... seltsam ... wenn es um Erbrochenes geht. Die nächste Stunde konnten wir also getrost vergessen. Es ging sogar kurz darum den ganzen Ausflug abzublasen und zurück zu fahren, wenn nicht sogar zurück zu fliegen...
Im Café selbst war's etliche beschwichtigende Worte später aber ganz gemütlich.

Wir hatten einen Tisch im hintersten Winkel, wo keiner gestörte - außer der Bedienung, die -- ganz amerikanisch -- alle 10 Minuten auf der Matte stand um sich nach unserm Wohlergehen und unseren Wünschen zu erkundigen.

Ein Wasser-Bierchen und einige Fritten mit Majo später sind wir dann noch in ein Casino gegangen - aber nur in den Eingangsbereich, um mal 'nen Blick ins innere werfen zu können. Nadine und Andrea sind beide Studentinnen, die es sich nicht leisten wollten dem Donald Trump seine Milliarden zu vermehren :o)

Die Straßen von Atlantic City waren noch leergefegter als ein paar Stunden zuvor. Nur ein paar Casinobesucher kreuzten unseren Rückweg zum Auto. Und dann waren wir mal wieder auf dem Highway ... nach Norden und somit zurück nach New York.

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Strandpromenade

Oberhalb des Strandes führt die typische Touristenpromenade mit vielen kleinen Shops und Imbissbuden entlang. Das HardRock Café ist von uns aus gesehen fast am anderen Ende.

In einem der Läden konnte man sich einen Einsiedlerkrebs kaufen. Allerdings keinen gewöhnlichen, sondern einen, der in einer kunstvoll bemalten Muschel hauste.


Unterwegs sind wir an diesem Pavillon von einer gewissen Nadine Boggs vorbei gekommen. Kein wunder, dass unsere Nadine (den Namen sieht man ja nicht zu oft auf Schildern) sich mal kurz nen Ast abgefreut hat ; )

Auch in Atlantic City vertreten: Mr. Ripley's Glaub's oder nicht! Die Kuriositätenmuseum sind grundsätzlich in äußerlich sehr ansprechenden Gebäuden. Innen sieht man dann Schrumpfköpfe oder nachgestellte Unfall-/Mordszenen, aber auch 'nen schwebenden Wasserhahn, usw.

Und dann waren wir auch schon fast am HardRock Café in dem der Bon Jovi wohl viele Einrichtungsgegenstände gesponsert haben soll.

Ein angemessender Ausgang dieses Tages bei einem schönen Bierchen war uns also sicher - dachten wir, aber es sollte alles ganz anders kommen...

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Der Atlantische Ozean

Durch eine groß angelegte Passage unter einem der Casinos sind wir doch noch zur Promenade und dem Strand "durchgebrochen". Keine Sekunde zu spät. Nadine hat es gerade noch geschafft ein Foto von diesem irgendwie dramatischen wirkenden Sonnenuntergang zu machen.

Ganz anders bei Andrea. Als sie das Wasser sehen konnte, gab es kein Halten mehr. Für sie gehören Wasser und Sand einfach zum Urlaub dazu. Und in New York gibt es davon nicht all zu viel.

Dann wurde im Atlantischen Ozean geplantscht - zumindest mit den Füßen. Die Gelegenheit das zu tun bekommt man ja nicht jeden Tag.

Ein Blick zurück auf die Promenade verdeutlicht noch einmal wie schön breit der Strand hier ist. Ich frage mich, ob sich hier an zu anderen Jahreszeiten die Leute dicht an einanderer gedrängt in der Sonne räkeln? Jetzt, da die Sonne weg ist, brauchen wir da gar nicht erst drüber nachdenken.

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Atlantic City

Kurz bevor die Sonne unterging kamen wir endlich in Atlantic City an. Was man als aller erstes von der Stadt sieht sind die hohen Hotel- und Bürogebäude der Spielcasinos.

Wir suchten uns einen (vermutlich überteuerten) Parkplatz unweit des Strandes aus und schlenderten dann durch das Casinoviertel zum Wasser.

In Atlantic City ist immer was los. Allerdings nicht auf den Straßen, sondern in den Casinos. Hier warten auch nur die Einheimischen auf den Bus. Wer zum Spielen nach Atlantic City kommt hat meist ein Auto. Obwohl der eine oder andere die Stadt vielleicht auch ohne Auto wieder verlässt. An fast jeder Ecke gibt es Second Hand Läden, in denen man Schmuck, Handys usw. schnell in Bares tauschen kann um es gleich darauf wieder im Casino verlieren zu können.

Wir sind aber nicht zum Spielen, sondern zum gucken hier und die Casinos sind wie ein großer Wall, der den Durchgang zum Strand und zur Strandpromenade versperrt.

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... on the road ...

Unsere Route zurück nach New York führt über Atlantic City, dem SpielCasino-Paradies der Ostküste. Die New Yorker fahren gerne dort hin um ihr sauer verdientes Geld zu verlieren ; ) Wir hingegen wollten einfach nur zum Strand und Andrea zum HardRock Cafe.

Wir waren also mal wieder auf der Straße. Vor Philadelphia sagten wir unserem Navi, es solle Highways vermeiden und uns auf dem kürzesten Weg z.B. über Landstraßen unserem Ziel näherbringen. Teilweise wird man durch die engsten Wohnviertel mit tollen Häuser usw. geleitet. Das ist ganz interessant um mal was von der Gegend zu sehen. Es gab also viele Gelegenheiten für Schnappschüsse.

Irgendwann kamen wir an diesem reflektierenden Hochglanz-Diner vorbei. Da der so richtig dem amerikanischen Klischee entsprach, sind wir dort rein und haben Cokies uns Muffins gegessen.
Als wir gerade gehen wollten und ich die Tür des Diners öffnete, gab es einen lauten Knall und die Scheiben vibrierten. Zuerst hatten wir keine Ahnung, was das gewesen sein könnte. Wegen der Terror-Angst-Gehirnwäsche, die einem TV und Zeitung verpassen, denkt man dabei zuerst an 'ne Bombe oder so. Weit gefehlt! Es war "nur" der platztende Reifen (hinten rechts) eines Trucks beim Abbiegen. Der Fahrer hatte nach dem Knall hinter dem Diner geparkt.
Kurz bevor wir wieder von Landstraßen auf Highways wechseln wollten, kamen wir an einer ziemlich großen Wallmart-Filiale vorbei, die wir uns näher ansehen wollten. Und dort wurde mir klar, was jeden großen Bruder ängstigt und quält: Meine Schwester steht auf komische Typen :o)

Und dann waren wir wieder auf dem Highway nach Atlantic City...
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